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SPD Stadt Braubach.

KV RLP bietet Nachfolgeberatung an :

Pressemitteilung

Mainz/Hahnstätten/Katzenelnbogen.

Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum stand im Mittelpunkt des Treffens der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen Harald Gemmer und der Verbandsgemeinde Hahnstätten Volker Satony mit der Ressortleiterin Stephanie Finzsch und der Referentin für Niederlassungsberatung Melitta Fechner von der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz Regionalzentrum Koblenz auf Initiative von MdL Frank Puchtler.

In dem Gespräch, an dem auch der Arzt Dr. Claus-Harry Becker und AOK Direktor a.D. Günter Ackermann teilnahmen, ging es um die Sorge dass zahlreiche Ärzte in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen und jetzt vorbereitend gehandelt werden müsse. Melitta Fechner und Stephanie Finzsch wiesen auf die Nachfolgeberatung hin, die die Kassenärztliche Vereinigung den niedergelassenen Ärzten anbietet. Damit soll rechtzeitig Vorsorge getroffen werden um den Ärzten Nachfolgeregelungen vor dem Hintergrund der gesundheitlichen und der betriebswirtschaftlichen Seite zu ermöglichen. Die beiden Vertreterinnen der KV RLP zeigten auch die Möglichkeiten der Nachwuchsförderung im Bereich der Weiterbildungsassistenten auf. Hier wurden die finanziellen Bedingungen deutlich verbessert.

Der Versorgungsgrad mit Ärzten im Rhein-Lahn-Kreis liegt zurzeit bei 110,8 Prozent. Dabei ist zu berücksichtigen das der Versorgungsgrad auf den ganzen Kreis bezogen angesetzt wird und nicht auf einzelne Regionen. So ist der Versorgungsgrad differenziert zu betrachten und gegebenenfalls auf eine andere Betrachtungsgrundlage zu stellen. Von daher baten die beiden Verbandsbürgermeister den Landtagsabgeordneten sich der Thematik anzunehmen. MdL Frank Puchtler sagte seine Unterstützung zu und wird sich mit den zuständigen Institutionen wegen der auf der Bundesebene getroffenen Regelung in Verbindung setzen. Weitere Aspekte des konstruktiven Gespräches waren Lösungsansätze wie die Schaffung medizinischer Versorgungszentren oder die Zweigpraxis, die sich in anderen Regionen des Landes bereits bewährt hat.

Auch die Vergabe von Ab- und Zuschlägen im Verhältnis zwischen Stadtpraxis und Ärztestandort im ländlichen Raum wurde als Lösungsweg diskutiert. Die beiden Bürgermeister Harald Gemmer und Volker Satony bekräftigten ihre Unterstützung im Zusammenhang mit der Schaffung von kommunalen Standortbedingungen und werden weiter gemeinsam mit MdL Frank Puchtler den Dialog mit den zuständigen Institutionen zur zukunftsorientierten Lösung der Versorgung im ländlichen Raum suchen.

 

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